Pascal fährt Farad. Natürlich hat er zuerst die Reifen aufgepumpt, mit zwei Platten wäre es schließlich ein Kondensator. Sein Hertz schlägt etwa zweimal pro Sekunde, da er sehr schnell fährt. Er muss sich beeilen, denn er ist mit Henry verabredet, einem energiereichen und motivierten Menschen, Sprich: einem mit hoher Selbstinduktivität. Vermutlich kommt der wieder mit seinen vierhufigen 745,699872 Watt. Plötzlich kommt ihm der alte Ohm Gamdschie entgegen, hoffentlich wird er ihn nicht wieder so ewig aufhalten. Er klingelt mit seiner elektrischen Siemens-Klingel, und zu seinem Glück leitet dieses Signal ihn am alten Ohm vorbei und er kann weiterfahren. Das Überholmanöver dauert mehrere Jiffy, was aber sicherlich nur daran liegt, dass der Ohm wesentlich größer ist als ein Atomkern. Er kommt auf eine Straße und sieht viele Teslas, die wohl zu einem Automobil-Treffen fahren. Die Verkehrsflussdichte ist dadurch richtig hoch. Angeblich ist ja auch ein Tesla so groß wie Frau Weber pro Quadratmeter, aber nachdem es die Autos nur als Riesenkutschen gibt, ist das wohl nicht ganz richtig. Massentechnisch vermutlich eher etwa 20 Weber pro Quadratmeter. In einem der Autos sieht er Kelvin, den mag er gar nicht. Gut, dass er einen Tesla hat, bei einem Unfall kann bekanntlich die Batterie leicht brennen und dann wird es ihm hoffentlich richtig warm werden. Er hält sich zwar für cool, dabei ist er eine absolute Null. Inzwischen ist es dunkel geworden, und Pascal schaltet sein Licht ein, wobei er nicht umhinkommt, „nox“ zu sagen. Immerhin leuchtet sein Licht mit ungefähr 10 von ihnen. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Verkehrsunfall zu sterben beträgt sowieso schon (5000/79) Micromori, die muss er nicht noch erhöhen, indem er im Dunkeln fährt. Als er am Treffpunkt ankommt, ist Henry noch nicht da. Eigentlich war es aber zu erwarten, der Kerl macht es immer spannend…

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