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Man kommt nicht um das Denken herum, glaube ich. Wenn ich nachdenke über das, was ich genau jetzt tue, denke ich vor, oder? Oder denke ich mit?
Denke ich noch an das Wesentliche?
Diese Landschaft ist nur ein Streifen. Bis man sich traut, die Formen zu erkennen. Das erfordert Kraft.
Bin ich ein Freidenker?
Meine Augen werden müde, fallen zu. Bin ich müde? Sentimental? Warum denke ich jetzt weg? Ich sehe wieder nur diesen Streifen und er darf ein Streifen bleiben.
Warum fällt mir gerade jetzt das Wort “hirnfaul” ein?
Nicht sentimental.
Einmal umgedacht:
Ich habe den Eindruck, mehr zu fühlen, als zu denken. Mein Denken muss einen Sinn haben, alles muss einen Sinn haben. Wofür bin ich da? Ganz sicher nicht, um vor mich hinzudenken. Dafür braucht es mich nicht. Damit komme ich nicht weiter; es kommt nicht weiter.
Weil ich alles „Denken“ einmal überdacht habe, weiß ich, dass ich fühle. Aber erschaffe ich mir diesen eigenen Sinn des Ganzen?
Er ist ja nur ausgedacht. Dennoch, jetzt weiß ich! Glaube ich.
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