Fächer:​ Englisch, Italienisch

Addita:​ nein

WG:​ Co-Mentorin bei WG-Gruber

Wohnt auf dem Campus? Ja

Was war Ihr erster Eindruck vom LGH? Zu allererst habe ich mir gedacht “Wow, das sind aber viele nette Kolleg*innen und Schüler*innen”. Ich habe einfach gemerkt, dass das hier eine besondere Schule ist, an der ich, als Lehrerin, sehr viele neue Erfahrungen sammeln kann. 

Wie ist Ihre Meinung zu Hochbegabten? Was macht den Unterricht mit uns Ihrer Meinung anders? Also man merkt, dass die Schüler*innen hier ganz unterschiedliche Interessen haben und sich in diesen Bereichen auch wirklich gut auskennen. Das ist einerseits oft bereichernd für das Unterrichtsgeschehen, kann aber andererseits auch manchmal dazu führen, dass man vom Thema abschweift. Insgesamt habe ich zudem ein deutlich zügigeres Unterrichtstempo im Vergleich zu herkömmlichen Schulen festgestellt.

Wie sehr haben Sie ihr Leben umgestellt? Mein Leben hat sich schon ein bisschen umgestellt. Vor allem natürlich dadurch, dass ich umgezogen bin, aber auch meine Arbeitszeiten hier sind anders. Früher hatte ich morgens Unterricht, nachmittags habe ich die Stunden für die kommenden Tage dann vorbereitet und abends hatte ich Zeit meinen Hobbys nachzugehen. Hier habe ich sehr viel Nachmittagsunterrichtund bin auch abends oft im Dienst. Dafür habe ich dann aber auch an den Vormittagen freie Zeit.

Warum sind Sie ans LGH gekommen? Ich habe gesehen, dass es hier eine ausgeschriebene Stelle für Italienisch gab. Daraufhin habe ich mich beworben und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Das hat mir alles so gut gefallen, dass ich sehr glücklich bin, jetzt hier zu sein.

Was gefällt Ihnen an Schule und Internat am meisten? Besonders schön finde ich, dass man einen anderen Kontakt zu den Schüler*innen hat, da man sie auch außerhalb des Unterrichts kennenlernt.

Was stört Sie am meisten? Was könnte noch verbessert werden? In welchem Punkt haben Sie an anderen Schulen bessere Erfahrungen gemacht? Hmm, eigentlich gibt es nichts, das mich stört, aber wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es wohl eine bessere mediale Ausstattung. Das war an meiner alten Schule anders, wobei ich weiß, dass ich dadurch auch ein bisschen verwöhnt bin (lacht). Mir ist nämlichauch bewusst, dass das mit der Digitalisierung nicht immer so leicht umsetzbar ist, wie wir uns das vielleicht wünschen und ich sehe auch, dass hier wirklich stark daran gearbeitet wird. 

Was ist das Absurdeste, das Sie hier je erlebt haben? Ehrlich gesagt, habe ich hier noch nichts Absurdes oder Komisches erlebt (lacht).

Was ist das schrecklichste Mensaessen, das sie sich vorstellen können? So richtig schreckliches Essen hatte ich noch nie in der Mensa. Aber ganz furchtbar fände ich so total verkochtes Gemüse.

Welches Erlebnis macht Ihnen klar, Sie sind jetzt am LGH? Bei mir war das glaube ich die Vorbereitungswoche. Die ganze Informationsflutund die vielen neue Aufgaben, die einem hier vorgestellt wurden, haben mir gezeigt, dass ich jetzt wirklich an einer anderen und auch ganz besonderen Schule bin. 

Wie hat Ihr Umfeld reagiert, als Sie von einer Hochbegabtenschuleerzählt haben? Überwiegend mit Staunen, und auch großem Interesse. Viele fanden es wirklich toll. Der Schwerpunkt der Reaktion lag meistens auch eher auf dem Internat, da viele meinten “Wow, das ist jawie in Hogwarts!” (lacht).

Was würden Sie als Schüler hier tun? Ich denke, ich würde vor allem meiner Liebe zu Sprachen nachgehen, also Addita wie Arabisch oder Chinesisch belegen und natürlich auch das Leben mit Freunden genießen.

Schüler reden oft von dem LGH-Effekt, eine Art Charakterwandlung, die viele neue Schüler/Lehrer scheinbar nach Ihrer Ankunft hier vollführen. Sehen Sie diesen Effekt ebenfalls bei sich selber? Bis jetzt habe ich an mir noch keine Charakterveränderung festgestellt, vielleicht bin ich dafür erst zu kurz hier. Aber man müsste sicherlich auch mal Freunde und Familie fragen, wie die das so wahrnehmen. 

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