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Langsam drehen sich die Wolken über mir.

Die Getreideähren wogen sich sanft im Wind und flüstern leise, nur die Radfahrer übertönen sie.

Wenn ich mich aufsetze, kann ich sie in ihren bunten Jacken dahinradeln sehen. Sie alle haben sich auf den Weg gemacht um den ersten schönen Sommertag zu nutzen.

Der Boden unter mir ist warm und die verknickten Halme haben sich zu einem weichen Bett gebogen. Hier kann mich keiner sehen, außer vielleicht ein Fahrradfahrer, wenn er von seinem Rad steigen würde, durch die Bäume und den grasbewachsenen Graben ginge und dann nach unten schauen würde.

Doch noch ist es früh, noch bin ich allein. Nur ein weißer Schmetterling flattert spielerisch mit seinen Flügelchen über das goldene Korn und dort kriecht eine kleine grüne Raupe über die Stengel, wie auf einer unsichtbaren Wendeltreppe windet sie sich langsam nach oben. Als der Marienkäfer ihr Herrannahen bemerkt, öffnet er seine Flügel und schwirt kurz durch die Luft, bis er sich auf meinem Knie wieder niederlässt.

Seine kleinen Füße kitzeln auf meiner Haut, sodass ich bemühen muss mich nicht zu bewegen und ihn zu verscheuchen. Einen Moment verweilt er noch, dann zieht auch er weiter.

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