Fächer: Mathematik, Ethik
Addita: Polynomiale Optimierung
WG: Mit Herrn Müller, Mittelstufen Jungs
Spirit Animal: Also ich habe jetzt nicht aktiv ein Spirit Animal. Ich habe auch ganz wenig „Lieblings-“ grundsätzlich.
Wohnt auf dem Campus? Ja
Was war Ihr erster Eindruck vom LGH? Es gibt ja drei erste Eindrücke. Ich bin ja einmal hier zum Vorstellungsgespräch gewesen, ein super Kollegium. Der zweite Eindruck ist der Anfang des Schuljahres, da geht es los mit Konferenzen und für einen neuen Lehrer ist das unglaublich viel. Dann der dritte Eindruck: Schüler sind da, man kann wieder unterrichten. Und dann dazu noch die WG-Abende, beziehungsweise A-Wochenenden im Internat.
Wie ist Ihre Meinung zu Hochbegabten? Was macht den Unterricht mit uns Ihrer Meinung anders? Gerade in den 11er Kursen ist einfach ganz klar das Interesse da, es wird super aufgenommen und man muss sich ein bisschen weniger Gedanken um Pädagogik machen. Ich muss mir jetzt nicht überlegen: Wie bereite ich jetzt diesen Stoff auf, damit er Interessant wird.
Warum sind Sie ans LGH gekommen? Ich bin echt mehr oder weniger zufällig auf die Schule gekommen. Es war eine Mathe-Stelle ausgeschrieben, es war eine Ethik-Stelle ausgeschrieben, da habe ich gedacht: da habe ich ganz gute Chancen genommen zu werden. Mich hat der Internatsbetriebt interessiert, ich habe auch Harry Potter gelesen, und dann natürlich das Arbeiten mit Hochbegabten.
Was gefällt Ihnen an Schule und Internat am meisten? Das Kollegium ist sehr nett und hilfsbereit, wie die Schüler. Es ist einfach das Gemeinschaftsgefühl, wie die Leute miteinander umgehen und man ist füreinander dar.
Was stört Sie am meisten? Was könnte noch verbessert werden? In welchem Punkt haben Sie an anderen Schulen bessere Erfahrungen gemacht? Ich glaube dafür ist es noch ziemlich früh, natürlich ist vieles anders hier, aber man muss die Sachen erstmal verstehen, bevor man sie beurteilen kann.
Was ist das Absurdeste, das Sie hier je erlebt haben? Ich hatte neulich Spätdienst, bis 24 Uhr und ich war einfach um 24:05 Uhr im Bett.
Was ist das schrecklichste Mensaessen, das sie sich vorstellen können? Was ich eigentlich ganz gerne esse ist Kässpätzle, aber in meiner alten Mensa waren die extrem widerlich. Also wenn es ein Essen gibt, was eigentlich sehr lecker ist und dann kriegt man sowas, was gar nicht geht, das finde ich sehr schlimm.
Welches Erlebnis macht Ihnen klar, Sie sind jetzt am LGH? Man merkt es an Schülerreaktionen, man ist viel schneller in einem Gespräch drin. Mit meiner WG bin ich jetzt schon viel enger im Kontakt.
Wie hat Ihr Umfeld reagiert, als Sie von einer Hochbegabtenschule erzählt haben? Das „für Hochbegabte“ ist nicht so schlecht aufgefasst worden, natürlich gab es ein paar Klischees. Die schlimmere Reaktion war eher das „Internat“ oder Schwäbisch Gmünd, da es ein bisschen weiter weg ist.
Was würden Sie als Schüler hier tun? Ich würde sicher Addita belegen, Relativitätstheorie, Mountainbiken. Sport ist superschwierig alleine zu machen, in einer Gruppe ist es aber sehr einfach. Ich würde auch so Lernverträge machen, das finde ich eine gute Sache.
Schüler reden oft von dem LGH-Effekt, eine Art Charakterwandlung, die viele neue Schüler/Lehrer scheinbar nach Ihrer Ankunft hier vollführen. Sehen Sie diesen Effekt ebenfalls bei sich selber? Mh…ich überleg gerade ob ich weniger streng geworden bin. Oh, ich stand im Schulhaus in Ethik und habe bemerkt, dass meine Blätter dort in meiner Wohnung liegen, weil Wohnen und Arbeiten so nah beieinander liegen.
Wollen Sie noch etwas sagen? Sei der, der du geworden bist.
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